Blog Dino 0.1

5 Monate, 2 Wochen und 6 Tage….

ist die grobe Zusammenfassung meines Problemes.

„Wieso ?“, fragt man sich da.

Weil „5 Monate, 2 Wochen und 6 Tage“ die einfache Zusammenfassung aller Gegebenheiten ist, welche mein Sichtum am einfachsten und kürzesten beschreibt.

Genau so lang ist her, seit wir beschlossen hatten, einen Erfahrungs-Blog über das Schreiben zu erstellen.

Nur…ist bisher nicht besonders viel geschehen.

Eher gar Nichts !

Und hier kommt auch schon eine meiner großen Stärken ins Spiel :

Das Beschimpfen .

Kann mir mal jemand darlegen , wie

inkonsequent

ziellos

OBERFLÄCHLICH

faul

unkonzentriert

undiszipliniert

blöde und

verschlafen

wir eigentlich sind ?

Warum kommen wir nicht weiter ?

Andererseits beinhaltet diese Problematik ja auch den Kern, warum wir diesen Blog zu erstellen gedenken; also fang ich mal mit meinem Outing an :

Ich bin gern kreativ.

Ich liebe es, mir Geschichten einfallen zu lassen.

Mein Traum ist es, ein Buch zu schreiben,

welches andere begeistert oder selbst inspiriert.

Es gibt Momente am Tage,

an denen meine Birne vor Vorstellungskraft zu zerplatzen droht.

Aber

ich bin zu zermürbt, ausgemergelt und/oder mit hinreichend innerer Ruhe beseelt,

um meinem Ziel ein weing näher zu kommen.

Und deshalb fange ich jetzt mit diesem Blog an !

Für mich !

Um mir selbst in den Arsch zu treten !

Als Hilfe für mich.

Als Hilfe für die anderen beiden Träumer in meinem

“Wäre das nicht ne geile Story Idee“ Team.

Für Nerds !

Für andere Schreib – Nerds,

die das gleiche Problem haben wie ich.

Für alle, die einen tollen Thriller lesen und denken:

“ Das war so eine coole Geschichte und so ein grottenschlechtes Ende !“

“ Das hätte ich doch besser machen können !“

Wieder verdiente Beschimpfungen :

Weil Du Dussel, ja nie richtig angefangen hast, es besser zu machen!

Weil Du nur groß darin bist, es nachher immer besser zu wissen !

Wieso machst Du es nicht einfach selbst !

Was hindert dich daran ?

Diese verdammte Frage möchte ich nun mit diesem Blog ergründen.

Vielleicht gelingt es auf diese Weise, Gedanken und Motivationen besser zu fokussieren.

Vielleicht hilft es anderen, die diesen Blog lesen und die gleichen Probleme haben, diese zu überwinden und erfolgreich ins Schreiben vorzudringen.

Vielleicht helfen wir uns allen, indem wir uns im Austausch weiter entwickeln, Fehler anderer bei uns selbst entdecken und somit abstellen können, oder aber es uns leichter fällt, Ideen einfach als gut zu erachten, an denen wir sonst immer wieder rummäkeln.

Vielleicht treffe ich mal jemanden, der ( oder die ) mir sagt :

“ Hey , du hast mir damals echt geholfen mein erstes eigenes Buch zu schreiben.“

Und wenn nicht , …

dann habe ich es wenigstens versucht.

Hier das zunächst gedachte Konzept :

Wir ( Carla, Kim und ich ) schreiben zu dritt eine Geschichte.

Paralel dazu schreiben wir einen Blog, der beschreiben soll, was uns besonders leicht, schwer oder auch unüberwindbar vorkam. Quasi ein Erfahrungsbericht über den Prozess des Schreibens.

Die erste wichtige Erfahrung ist also

5 Monate, 2 Wochen und 6 Tage….

und darauf habe ich jetzt wirklich keinen Boch mehr !

Nein, das Ausrufe-Zeichen reicht mir so nicht aus, wartet :

darauf habe ich jetzt wirklich keinen Bock mehr !!!!

So, jetzt geht es mir ein wenig besser .

Denen habe ich es aber gegeben !

Heute ist Montag und ich nehme mir für diesen Freitag vor, Carla und Kim auf einen Cafe vorbeikommen zu lassen und sie dies hier ersteinmal lesen zu lassen.

Ich empfinde grad diesen Trotz über meinen beiden Lungenflügeln ( genau dort scheint Trotz bei mir zu wohnen ) das jetzt wirklich einmal zu versuchen !

Da ich zu diesem Termin ein paar Ergebnisse vorweisen möchte, führe ich hier mal ein offenes Brainstorming

Also meine ersten Blog Ideen, wie die Blog aufgebaut sein sollte und was darin alles enthalten sein muss und sollte.

Als erstes sollte wir uns in unserem Blog selbst vorstellen.

Wer und wie bin ich so.

Vielleicht sollte wir auch beschreiben, wie wir die anderen sehen.

Damit fang‘ ich jetzt gleich an.

Wenn nur ich beschrieben bin und meine Beschreibung der anderen beiden fehlt, waren sie dann den Freitag wohl nicht so damit einverstanden….

( Hab gerade mal Geschriebenes überflogen; erster Blog Hinweis, ich benutze zu oft “wohl“)

Ich bin Dino.

Das bedeutet übersetzt der Schreckliche, aber das hat meine Mama nicht gewußt als Sie mich so nannte. Kurz vor meiner Geburt lief wohl so eine Sendung im TV, in der ein ganz toller, kleiner italienischer Junge gesungen hatte. Davon war meine Mutter so begeistert, dass aus mir dann der Schreckliche wurde.

Ich bin leider schon deutlich über vierzig Jahre alt und versuche im Familienbetrieb mal so eben über Wasser zu bleiben und manchmal auch Geld zu verdienen.

Ich bin unheimlich lange glücklich verheiratet und habe zwei Kinder.

Zwei Jungs um genau zu sein, die mich jeden Tag besonders stolz machen und jeden Tag aber auch an den Rand des Wahnsinns treiben.

Ich bin ein Nerd.

Ich

gehöre zur alten Pan and Paper Rollenspiel Fraktion

überlege stets, ob ich nicht ein `Rot 5 ` an mein Auto male

sammle alle Comics und habe nichts komplett

bin nicht leicht beeinflußbar ( gelesen Richard ? NICHT ! )

kann Herr der Ringe und die alten Star Wars (fast) auswendig aufsagen

bin immer traurig weil mir alle in MMO’s wegleveln

nehme meinen Kids die Handy weg um selbst zu spielen

bin in Lage mich über eine gute Geschichte ( Buch oder Film ) so richtig zu freuen

versuche sportlich zu sein und gehe gern laufen

bin wahnsinnig nachtragend ( positiv wie negativ )

schätze und pflege meinen Freundeskreis sehr,

liebe meine Mama über alles, auch wenn ich Dino heiße.

Mein Privates Schreib-Projekt ist ein Krimi im Mittelalter, von dem ich an dieser Stelle aber nichts beschreiben möchte…das ist irgendwie mein Baby.

Kim

Kim gehört zu den ein bis drei Jungs im Leben, die nicht Freude sind, sondern Beste Freunde. Er ist quasi mein Samweis Gamschie.

Nur ist Sam sehr schüchtern.

Das ist Kim nun wirklich überhaupt nicht.

Er ist ein paar Jahre jünger als ich , ne ganze Ecke größer und Everybodies Darling.

Kim arbeitet mit Hemdnd Sacko un dennoch kann der aufmerksame Beobachter schnell feststellen, daß ein Teil seiner “ Ich bin Punk Rocker “ Persönlickeit immer damit droht, unkontrolliert hervor zu brechen.

Schreib-Technisch ist Kim unser Dr. Frankenstein.

Nicht begreifbares Genie in einem Meer aus Wahnsinn !

Das ist eine ungeheure Bereicherung, kann mitunter aber auch recht , mhhhh sagen wir mal anstrengend sein.

Kim denkt Story-Technisch fast immer nicht um eine sondern um Zwei Ecken weiter und ist im kreativen Bereich das, was ich gern als Urknall bezeichen würde. Mir ist in den letzten Vier Dekaden niemand begegnet, der auch nur annähernd einen solch krativen Gehirnapparat besitzt wie Kim !

Aber..

Aber Kims Schreib und Erzählstil ist immer wieder mal sehr …seltsam.

Ich will es mal mit einer Metapher versuchen :

Kim rennt die 100 Meter ganz klar eine Sekunde schneller als Usain Bolt, aber er kann nicht allein auf dem Startplatz hocken und fällt zur Seite um .

Wir müssen ihm also beibringen, wie man sich richtig in Startpositiuon begibt und losläuft, wenn es knallt !

Solo arbeitet Kim an einer Fantasy Geschichte, welche meine Bewertungsskala nach oben hin sprengt. Dies soll kein erbärmlicher Anpreisungs- und Verkaufversuch darstellen, da es berechtigte Zweifel gibt, ob diese Geschichte überhaupt in diesem Jahrtausend fertig wird, ….genau wie sein letzter Gedankengang zu dem absolut katastophalen Ende der Matrix Triologie.

Carla

Carla ist eine Frau.

Ich hatte noch nie eine Frau in unserer “Wäre das nicht ne geile Story Idee“ Gruppe.

Dann ist sie auch noch viel jünger als Kim und ich.

Carla sieht aus, als wär sie gerade erst letzte Woche 19 Jahre alt geworden un ddarüber hinaus macht ihr Gesicht auch den Eindruck, dies würde nun immer so bleiben. Sie hat irgendwie was elbenhaftes und zeitloses in ihren Zügen.

Auch die Tatsache, daß sie sich ihrer Austrahlung scheibar überhaupt nicht bewußt ist, verstärkt diesen Effekt noch umso und macht einen kreativen Austausch nicht immer ganz einfach.

Aber damit kommen wir schon irgendwie klar.

so ist sie doch das, was ich immer gern als Story-Nerd bezeichne.

Und deshalb bei uns genau richtig aufgehoben.

Carla kann Erzählstrukturen viel besser als Kim und ich erfassen, um Positives somit besser herausarbeiten zu können und Negatives zu korrigieren.

Ich bin mir nicht sicher, was sie zu diesem text sagen wir, aber es ist ja auch als Brainstorming gedacht , Carla !

Sie ist besonders gut darin zu erkennen, dass der beschriebene Kontent zu offensichtlich oder gar Logik-Fehler vorhanden sind, die man slebst gar nicht erkannt hat.

Ihr Schreibstil ist leider flüssiger, eleganter und viel sauberer als Kim und meiner.

Carla, es nützt nichts, wir brauchen Dich !

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