Wie finde ich einen Fantasy-Verlag bzw. -Agentur

Dazu habe ich einen tollen Artikel auf TOR-online gefunden:

https://www.tor-online.de/feature/buch/2019/09/wie-finde-ich-eine-agentur-fuer-meinen-science-fiction-fantasy-roman/

Schaut mal rein, besonders die Punkte zum Thema Expose sind dabei interessant.

Zitat:

Welche Unterlagen reiche ich bei Agenturen ein? Wie sollte meine Bewerbung aussehen?

Agenturen wünschen sich üblicherweise eine Leseprobe; die meisten möchten gerne den Anfang lesen, üblich sind dabei 20-50 Seiten. Dazu kommt ein Exposé, …

Zum Thema Expose findet ihr dort folgendes:

Zitat Tor-Online Artikel

*Das Exposé

Ein Exposé dient der Agentur oder dem Lektorat dazu, euren Text rasch einschätzen zu können. Es gibt einen Überblick über die Handlung und die wichtigsten Figuren und ordnet euren Roman in der weiten Buchlandschaft ein. Es gibt keine einheitliche Form für ein Exposé, und gerade bezüglich der gewünschten Länge unterscheiden sich Agenturen zum Teil sehr, ihr solltet euch also unbedingt auf den jeweiligen Webseiten informieren. Die folgenden Dinge sollten aber auf jeden Fall darin stehen:

– Euer Name und Kontaktmöglichkeiten

– Der Titel eures Werks, ggfs. auch der Reihentitel, falls ihr einen Mehrteiler plant. Beachtet bitte, dass so ein Titel immer nur ein Arbeitstitel ist, der sich später ändern kann (weil der Verlag, vielleicht auch schon die Agentur noch eine knackigere Idee hat oder euer Wunschtitel bereits vergeben ist).

– Weitere Infos wie Genre (und Subgenre), Umfang, Setting und Perspektive. Da man bei Fantasy- und SF-Romanen zum Setting normalerweise einige Extraerklärungen liefern muss, bietet es sich an, einen eigenen Punkt zum Thema „Weltenbau/Setting“ zu machen.

– Die angedachte Zielgruppe – hier könnte ihr direkt beweisen, dass ihr euch schon auf dem Buchmarkt umgeschaut habt und euch Gedanken darüber gemacht habt, wer euer Buch kaufen könnte. „Leser von 9-99 Jahre“ ist erwartungsgemäß keine besonders hilfreiche Einordnung, aber zum Beispiel könntet ihr hier Vergleichstitel (Bücher, Filme, Serien …) nennen, die dem Leser eures Exposés eine erste Idee vermitteln, in welche Richtung ihr mit eurem Text gehen wollt.

– Ein erster Kurzinhalt in 3-5 Sätzen, der zusammenfasst, worum es in eurem Roman geht – dabei darf man wie bei einem Klappentext ruhig ein bisschen neugierig werden.

– Eine Übersicht zu den wichtigsten Figuren mit Kurzzusammenfassungen – wobei hier nicht deren Lebenslauf gefragt ist, sondern ihre Entwicklung, die sie im Laufe des Romans durchmachen (Lebenslauf/Vorgeschichte und Aussehen sollten nur erwähnt werden, falls sie für die Handlung wichtig sind).

– Eine Inhaltsangabe, die die vollständige Handlung eures Romans auf einer bis zwei Seiten zusammenfasst. Konzentriert euch hier auf den Hauptkonflikt und lasst Nebenhandlungen weg. Falls ihr eine Reihe schreibt, fügt noch jeweils kurze Ausblicke auf die Folgebände an, sodass die Leser eures Exposés sehen können, wie es ganz am Ende ausgeht.

Es kommt euch vermutlich zunächst unmöglich vor, den Inhalt eures 600-seitigen Romans auf zwei Seiten zusammenzufassen. Tipp: Schreibt verschiedene Versionen der Inhaltsangabe, probiert unterschiedliche Ansätze aus. Am Ende findet ihr eine Fassung, in der die wichtigsten Eckpunkte der Handlung drinstehen.

Da ich gerade immer wieder an meinen Expose arbeite und überlege Verlag oder Agent, bzw. Beides oder nacheinander in welcher Reihenfolge finde ich diesen Artikel sehr hilfreich, und ich hoffe er konnte auch euch inspirieren bzw. helfen.

Ein weiterer Artikel zum Thema auf Atorenform.de

https://www.autorenforum.de/experten/11-fantasy/219-ist-ein-literaturagent-auch-auf-dem-gebiet-qfantasyq-sinnvoll

Lest mal rein, er motiviert, und man hält sich doch instinktiv dran oder?

Die Frage, soll ich jetzt einen Mehrteiler schreiben oder disqualifiziere ich mich damit selbst, sollte jeder für sich selbst beantworten.

Stelle dir lieber die Frage, traust du es Dir zu, einen Mehrteiler erfolgreich zuende zu schreiben? Kannst Du auch den Verlag oder deinen Agenten davon überzeugen? Möchtest Du das machen? Passt dein Plott nicht in ein Buch/Band? Mein Gott dann mach es oder lass es. – Es gibt kein versuchen!

Wenn Du das beste Buch der Welt schreibst und es leider keine 300 Seiten hat, sondern 3000, muss es nicht unbedingt schlecht sein, wenn du eine erzählenswerte Geschichte hast und du sie rüberbringen kannst. Ich glaube daran das sich am Ende Qualität immer durchsetzen wird.

Gruß, Kim allias Kyne

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.