Die Figur in „Die Wahrheit über Magie“, deren Erlebnisse ich schreiben werde, stelle ich mir erst einmal wie folgt vor:
Theresa Helmschmidt, 27 Jahre alt, etwa 1,70 groß, schlank/sportlich, lange dunkelblonde Haare mit leichten Locken und seitlichem Pony. Prototypisches Beispiel für Kleidung: dunkle Röhrenjeans, Chucks, Bluse. Sie ist Journalistin für eine recht bekannte örtliche Zeitung und dort für die Recherche kultutreller Themen verantwortlich, so eine Art Spürhund. Sie arbeitet dort seit etwa zwei Jahren, ist auf etwas ungewöhnlichem Weg zum Journalismus gelangt, hat eigentlich nach dem Abitur eine Ausbildung als Ernährungsberaterin gemacht, hat dann aber für die Firma, bei der sie gearbeitet hat, die Pressearbeit für eine Kollegin übernommen, sich da immer mehr reinvertieft, schließlich Kontakte bei Zeitungen geknüpft durch Interviews etc., ein Praktikum gemacht und so ist sie dann über viele Wege in die Recherche gelant, weil sie darin so gut war und ist. Sie ist sehr neugierig, sehr clever, wenn es darum geht, Lösungen und Wege zu finden und aufzuzeigen. Durch ihre Recherchen ist sie es gewöhnt, Menschen auf den Zahn zu fühlen und ist dabei sehr geschickt und direkt. Ihre Schwäche: Sie steigert sich sehr leicht in Dinge rein und lässt sich schnell runterziehen, wenn nicht alles perfekt läuft; damit geht sie ihren Mitmenschen auch oft auf die Nerven. Sie hat einen kleinen, guten Freundeskreis, einige noch aus der Schule, andere vom Job. Sie begeistert sich für Rätsel, egal in welcher Form, und spielt auch sehr gerne Computerspiele mit diesem Thema oder auch Brettspiele mit diesen Anforderungen, wie Risiko oder auch Rollenspiele, bei denen man ja gemeinsam Lösungen finden und gleichzeitig einen speziellen Charakter annehmen muss. Mehr oder weniger regelmäßig trifft sie sich mit ein paar Freunden zu solchen Spielen (weshalb sie eines Tages bei Phil im Laden auftaucht, um nach einem bestimmten Spiel zu suchen). Sie mag Fantasy-Welten und findet es sehr interessant, was sie für Möglichkeiten eröffnen, ist aber strikte Realistin und der Meinung, die „magischen“ Welten von der „normalen“ zu trennen. Sie ist daher auch recht schwer zu beeindrucken. Emotional bewegen lässt sie sich von guter Rockmusik und ungewöhnlichen Unternehmungen mit Freunden.
Inwiefern der ganze Hintergrund eine Rolle für die Geschichte spielt, wird sich sicher während des Schreibens ergeben. Es ist immer gut, sich über die Gefühle und Gewohnheiten der Charaktere ausreichend Gedanken zu machen, da es sich so in der regel leichter schreiben lässt, weil man die Figur eben „kennt“.
Jedenfalls führt sie eine Recherchearbeit zum Thema Magie schließlich mit den anderen beiden Hauptcharakteren zusammen.